Sinfoniekonzerte

2. Sinfoniekonzert "Hoffnung"

Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen

Information

Freiheit, Gleichheit, Liebe – Beethovens „Fidelio“ feiert diese ewigen Werte. „Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern der Müden nicht erbleichen!“, singt Leonore in ihrer großen Arie, bevor sie ihren Mann Florestan aus dem Gefängnis befreit. Beethoven komponierte vier Ouvertüren zu seiner einzigen Oper, in der eine mutige Frau über Willkür und Gewalt siegt. Die dritte „Leonoren“-Ouvertüre fasst die seelischen Zustände zwischen Verzweiflung und Jubel kraftvoll zusammen.

Die Hoffnung auf ein freieres Leben begleitete Dmitri Schostakowitsch, als er sein erstes Cellokonzert vollendete. Nach dem Tod des Diktators Stalin hatte sich eine politische und künstlerische Tauwetterperiode angekündigt. In den ersten Takten des Cellokonzerts springt das Tonsymbol für Schostakowitschs Namen vorwitzig empor. In die ironischen Momente mischen sich aber auch Melancholie und Dramatik. Für Schostakowitschs Freund Mstislaw Rostropowitsch geschrieben, gilt dieses Stück heute als eines der idiomatischsten Konzerte für das Cello. Maximilian Hornung, gefeiert als „hochsensibler und technisch perfekter Cellovirtuose“ (Spiegel Online), ist der Solist, der 2023 bereits zum dritten Mal mit der Neuen Philharmonie Westfalen auf der Bühne steht.

Mit seiner Fünften, der „Schicksalssinfonie“, stemmte sich Peter Tschaikowsky den Widrigkeiten des Lebens entgegen. Von der „völligen Ergebung in das Schicksal“ bis zum Triumph des Finales reicht die emotionale Palette. Es scheint, als habe sich Tschaikowsky mit aller Kraft aus dem Schatten der Depressionen und Selbstzweifel befreien wollen – ein hoffnungsvoller Aufbruch.

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