Sinfoniekonzerte

3.1 Sinfoniekonzert „Vergänglichkeit"

Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen

Information

Melancholie und Meditation – die Frage nach der Vergänglichkeit hat tiefsinnige Kompositionen hervorgebracht. Ob inspiriert von Gemälden oder philosophischen Schriften, spüren die Werke dieses Programms mit dunklen Klängen und grandiosen Melodien der Endlichkeit des Lebens nach.

Die düstere Erhabenheit von Arnold Böcklins Bild „Die Toteninsel“ führte Sergej Rachmaninow zu seinem gleichnamigen Orchesterwerk. Die Musik malt den stillen Ruderschlag des Fährmanns in den Wellen: ein Tongemälde von hypnotischer Kraft.

Mit nur 25 Jahren komponierte Richard Strauss eine seiner berühmtesten Sinfonischen Dichtungen: „Tod und Verklärung“. Auf dem Sterbebett liegt ein fieberträumender Künstler, dem sich die Pforten zum Jenseits öffnen. Franz Liszts Spätwerk „Von der Wiege bis zum Grabe“ führt uns sogar durch einen ganzen Lebenszyklus: von der zarten Unschuld des Neugeborenen über die Kämpfe des Daseins bis zu Tod und Wiedergeburt. Am Ende seines eigenen bewegten Lebens schuf der „Mephisto im Priestergewand“ einen nachdenklichen, himmlischen Abgesang.

Ein Meister des Elegisch-Schönen war Ralph Vaughan Williams. Seine schwermütig fließenden Melodien verwob er zur unverwechselbaren Atmosphäre englischer Nostalgie. Den langsamen Satz seines unvollendeten Cellokonzerts vervollständigte sein Landsmann David Matthews. Mit dieser „Dark Pastoral“ nimmt Walter Gödde, langjähriger Solo-Cellist der NPW, in seiner letzten Spielzeit vor dem Ruhestand Abschied von seinem Publikum.

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