Sinfoniekonzerte

6. Sinfoniekonzert „Beziehungen“

Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen

Information

Befreundet mit Franz Liszt, Schülerin von Camille Saint-Saëns und César Franck: Die französische Pianistin und Komponistin Marie Jaëll war tief verwurzelt im Musikleben des späten 19. Jahrhunderts. Liszt schätzte sie überaus: „Ein Männername über Ihrer Musik und sie wäre auf allen Klavieren“. Die junge Starcellistin Raphaela Gromes hat Jaëlls elegantes Cellokonzert der Vergessenheit entrissen und begeistert mit ihrem „von wundervoll berückender Klangerzählung geprägten Spiel“ (SZ). Von Jaëlls Lehrer Saint-Saëns spielt Raphaela Gromes außerdem das beliebte Cellokonzert Nr. 1.

Liszt widmete Jaëll seinen dritten Mephisto-Walzer für Klavier. Die wilde Nr. 1 ist in der Orchesterfassung unter dem Titel „Der Tanz in der Dorfschenke“ bekannt geworden. 

Auch bei César Franck hatte Marie Jaëll Unterricht genommen. Der Belgier, der die meiste Zeit seines Lebens in Paris verbrachte, war damals als Organist berühmter denn als Komponist. Bei der Uraufführung fiel seine Sinfonie d-Moll durch. Aber längst ist sie als eines der bedeutendsten sinfonischen Werke aus Frankreich anerkannt. Mit ihrer Grandeur und Eleganz, ihrer Mischung aus französischem Parfüm und deutscher Strenge gehört sie auf der ganzen Welt zu den Favoriten des Konzertpublikums.

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