6. Sinfoniekonzert "Symphonic Jazz"
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Swing und Jazz mischen das Sinfonieorchester auf bei schwungvollen Klassikern von Bernstein, Schostakowitsch und Gershwin. Thorsten Drücker, der NPW bei vielen Projekten verbunden, spielt Michael Daughertys Konzert für E-Gitarre mit afroamerikanischen Einflüssen von Spirituals bis Jimi Hendrix. Der Titel „Gee’s Bend“ bezieht sich auf eine kleine Stadt in Alabama, die durch textile Kunstwerke ihrer Einwohner berühmt wurde. Als Hommage an diese Arbeiten verknüpft Daugherty Gitarrenrock und Folkmusic mit zeitgenössischer klassischer Musik, um einen farbenfrohen Klangteppich zu schaffen.
George Gershwins „Ein Amerikaner in Paris“ ist ein unnachahmlich lässiger Spaziergang durch die französische Hauptstadt – aber durch die Brille eines US-Touristen. Und so dürfen Charleston, Blues und Ragtime auf den Pariser Boulevards nicht fehlen.
Von einem Stadtbummel erzählt auch Leonard Bernsteins Musical „On the Town“. Drei Matrosen erleben auf ihrem Landgang in New York allerlei Abenteuer, beschwingt durch die tänzerisch-coole Musik Bernsteins.
Dmitri Schostakowitsch war ein großer Jazzfan. Immer wieder baute er dessen rhythmische Energie in seine Musiken für Film, Bühne und Ballette ein. Die charmante „Suite für Varietéorchester“ wurde in den späten 1950er Jahren aus Schostakowitschs Film- und Bühnenpartituren zusammengestellt. Lange Zeit war sie auch unter dem Titel „Suite für Jazz-Orchester“ bekannt. Besonders populär wurde der Walzer Nr. 2, ein echter Ohrwurm. Am Pult steht Eckehard Stier, langjähriger Musikdirektor des Auckland Philharmonia Orchestra in Neuseeland.