Hello, Dolly!
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Die Frauen unter die Haube bringen. Das ist das Ziel der verwitweten Heiratsvermittlerin Dolly Levi. Ihr aktuelles Projekt: die New Yorker Hutmacherin Irene Molloy mit Horace Vandergelder zu verkuppeln. Dabei hat sie den griesgrämigen Klienten selbst im Visier. Der Ausflug zum Hutladen hält zumindest für Vandergelder nicht den versprochenen Erfolg – ganz im Gegensatz zu seinen Angestellten, die in seiner Abwesenheit ihren Spaß in der Metropole suchen und diesen just in den Armen von Molloy und ihrer Mitarbeiterin finden. Nur die redegewandte Dolly behält bei diesem amourösen Wirrwarr den Überblick: Beharrlich verfolgt sie ihren geheimen Plan. Im Restaurant „Harmonia Garten“ kommt es schließlich zum großen Showdown. Wird Horace erkennen, wie viel ihm Dolly bedeutet?
Jerry Herman gehört zum Broadway wie die Freiheitsstatue zu New York. Mit „Hello, Dolly!“ beschwört der Komponist einen üppigen Broadwaysound herauf und bringt die lebhaften Geräusche der Megacity aufs Tableau. Dabei schafft er es, seine Figuren aus dem eigenen Trott ausbrechen zu lassen. Konventionen und Erwartungshaltungen werden überwunden, denn alle sind auf der Suche nach ihrem eigenen Glück. Dafür wird auch die begrenzende Kleinstadt verlassen und der Weg in die verheißungsvolle Großstadt gewagt. In „Hello, Dolly!“ geht es um Geld und Anerkennung, um Normen und Hoffnungen, um größte Freiheit und finale Sicherheit - letztendlich aber um das schönste Gefühl der Welt: die Liebe.